2.-3. Kirschwoche; Einteilung der Reifezeit bei Kirschen von der 1. bis 8. Kirschwoche.
Wurde um 1900 in Diemitz aus einer Formengruppe ausgelesen und war bis nach dem 2. Weltkrieg verbreitet. Die Sorte trägt zu Recht das Synonym Zuckerkirsche, denn es handelt sich um eine wunderbar süße, gut schmeckende, aromatische Frucht mit weichem Fruchtfleisch. Die Färbung ist ein kühles Rot-Orange (mit einem Hauch von Rosa), die Fruchtform etwas beulig, breit herzförmig mit deutlichem Bauchwulst und einer rückseitigen Rinne. Durch die gute Baumgesundheit und den starken Wuchs ist die Sorte breit anbaufähig und gut für Streuobstwiesen geeignet. Als frühe, gelb-bunte Sorte also durchweg sehr empfehlenswert.
Autorin: C. Pfeffer